Archiv der Kategorie ‘Hospiz‘

tschüß Annika, tschüß Dominique!

Montag, den 27. April 2009

Nee, kein Schülerinnen-Wegsterben … auch wenn man sagen kann, dass bei beiden die Zeit um war *ggg*

Dankeschön an Sie beide für viele gute, witzige Gespräche und Momente; für’s rumschieben zu Kaufland und Penny; für die Hilfestellungen; und überhaupt.

Machen Sie’s gut – aber da hab ja ich eh keinen Zweifel.

100 Tage

Montag, den 27. April 2009

Was Ernstes: Statt der erhofften 7 -10 Tage, lebe ich jetzt schon 100 Tage. Das mit dem Loslassen und all dem wisst ihr schon. Aber ich lerne ja jeden Tag dazu.

[hidepost] Einige Stichworte:
Verzeihen
Annehmen
Wichtiges von Mist unterscheiden
Vergangenes da zu lassen wo es ist
Trennen von Materie
Mir selbst zu verzeihen
Verantwortung nicht zu übernehmen
genießen
Bitten
Freunde zu entdecken, neue oder alte
nicht „perfekt“ sein zu wollen
Leid anderer zum eigenen Schutz ignorieren
Ängste kontrollieren
Wut und „rote Wolken“ akzeptieren, aber auch wieder zur Besinnung kommen[/hidepost]

Unbesetzt

Samstag, den 25. April 2009

Die königliche Botschaftsresidenz in Dülken ist heute nicht offiziell besetzt.

Die Regierungsgeschäfte werden von13:45 bis Sonntag 11:30 Uhr ausgesetzt. Dringende Fragen sind bitte per Telefon zu klären.

Limettencrocket Final

Freitag, den 24. April 2009

Morgen also ab 14 Uhr – das meines Wissens nach allererste Limettencrocketturnier in der Botschaftsresidenz und der Welt

Wir (kingtress, Queen Mum und ich) freuen uns auf euch!

Danke an razz für das Logo!

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G’spritztes

Donnerstag, den 23. April 2009

Immer wieder verbringen hier Schülerinnen aus unterschiedlichen Krankenhäusern ihre Zeit, um zu lernen und vielleicht auch herauszufinden, was der nächste Schritt in ihrem Berufsleben sein wird. Da kriegt man eine Menge am Rand mit. Dass in Krankenhäusern kaum mehr „IM-Spritzen“ gelehrt wird. Stattdessen bringt man den Lernwilligen das hier bei.

An mir, zum Beispiel, unter Aufsicht und Anweisung. Für mich ist das okay. Dominique und Annika spritzten jeweils zum zweiten mal unter Aufsicht. Außer einem kleinen Einstich hab ich nix gemerkt. Prima gemacht, Sie beide! Respekt!

Frost.ich

Donnerstag, den 23. April 2009

Man weiß nicht – dient die morgendliche Eiseskälte im Hospiz, hervorgerufen durch konsequenten Durchzug – dient die der Konservierung unserer Körper, oder eher der beschleunigten Fluktuation in den Zimmern? Ich bin jedenfalls heilfroh, wenn ich wieder in meine meinetwegen muffelige Wohnparzelle krieche.

† Aus dem Hospiz [2]

Sonntag, den 19. April 2009

Noch mal Frau T. – diesmal etwas ernster.

So richtig realisieren will sie anscheinend nicht, dass sie aus dem selben Grund hier ist wie ich: Zum Sterben. No way out. Früher oder später. Fakt. Jetzt glaubt sie anscheinend, dem Ganzen durch einen Ortswechsel entgehen zu können – sie zieht hier aus und wieder zurück nach Hause. Irre kompliziert finde ich, weil sie so vieles jetzt wieder selbst organisieren musste und muss.

Ihre Hoffnung ist, Zuhause wieder zu Kräften zu kommen und vielleicht durch ein Wunder … Sei ihr gegönnt. Von Herzen. Allein: Glauben kann ich, nachdem ich so oft jetzt mit ihr gesprochen habe, glauben kann ich daran nicht. Montag geht sie. Alles Gute.