I’m fed up

09: 41 - Sonntag, 21. September 2008

Journalisten (also: echte, nicht die von Axel Springers phantastischer Tagespostille) sind andere Menschen als Andere. Sie geben Fehler nicht gern zu. Es gibt Ausnahmen, wie ich zuletzt erfahren durfte.

Ganz unĂĽblich ist aber, ein Interview mit einem zurzeit angesagten Schauspieler zu versemmeln und das:

Und er hat ja recht, was für eine blöde Frage. In der Vorbereitung hatte ich Interviews mit ihm gelesen, die den Verdacht nahelegten, dass er ein interessanter, gewitzter Gesprächspartner sei. Und nun hänge ich hier mit meinen blöden, vorher zurechtgelegten Fragen und weiß auch nicht mehr, was man mit Schauspielern eigentlich reden soll. Dies, beschließe ich, ist mein letztes Interview mit einem Schauspieler. Keine Lust mehr auf: Und wie haben Sie sich auf die Rolle vorbereitet? Wie lange dauerte es in der Maske? Wie war es, einen Mann zu küssen? Wie viel Kinder haben Sie während der Dreharbeiten in Kambodscha adoptiert? Wie haben Sie Hitler in sich gefunden? Was halten Sie persönlich vom Konzept der Blutrache?

in einer der besten Sonntagszeitungen Deutschlands abdrucken zu lassen.

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Von hinten durch die Brust ins Auge

09: 28 - Sonntag, 21. September 2008

Nehmen wir an, Du bist Microsoft und gibst einen Werbespot in Auftrag, der dem Apple-Computer die Schau stehlen soll und noch mal klar macht, dass es zwart viele Macs gibt auf der Welt, die meisten Computer aber MS-basierte PCs sind.

Was solltest Du da unbedingt vermeiden? Genau: Dass der Spot oder irgendwas aus der Peripherie irgendwie mit einem Apple hergestellt wird.

Hat nicht ganz geklappt (via wirres.net)

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Zu Blöd (2)

09: 19 - Sonntag, 21. September 2008

Spannend. Nachdem ich jetzt also zum dritten Mal meinen Rechner mitsamt allen Kabeln auseinandergerupft und wieder zusammengesetzt habe, den ehemaligen Schreibtisch kurzzeitig als Wohnzimmertisch nutzte, während der offizielle Wohnzimmertisch kurzzeitig als Ablage in der KĂĽche diente und ich heute morgen wieder alles dahinpackte, wo es vor meiner ersten Aktion war (wobei ich neuen Schreibtisch auseinandernahm und die richtig dimensionierte Platte stattdessen auf alten Schreibtisch verschraubte) … nachdem ich also all das machte und mein Schreibtisch jetzt auf vier stabilen FĂĽĂźen steht, muss ich mir selbst Recht geben:

Der FuĂźboden ist Mist. Der Tisch wackelt.

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Zu Blöd

11: 05 - Samstag, 20. September 2008

Ich hasse das, wenn andere einfach so Recht haben. Uli, zum Beispiel.

Mit dem war ich gestern im Baumarkt, um mir einen neuen Schreibtisch zu bauen. Um es kurz zu machen: Uli was right. Das ganze Ding wackelt (allerdings vor allem, weil der Boden hier so scheiĂźe ist), und es ist zu hoch. 10cm zu hoch. Hätte ich mal doch die Tischbeine genommen …

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Prima

10: 02 - Samstag, 20. September 2008

Manchmal ist man zu blöd zum … ich, zum Beispiel, hab gestern die Hotline bei vodafone angerufen, weil ich nach dem Umräumen und Zusammenbauen meines PC nicht mehr ins Internet kam. Schlimmer noch: Ein Netzwerkkabel sei entfernt worden, sagte Windows mir.

Nach vielem RĂĽtteln und neu stecken und Tisch durch das Zimmer treten kam ich dann auf die Idee, vodafone anzurufen.
Erstaunlich: Die Kundenhotline ist kostenlos und nach nur zwei MenĂĽs mit 5 Themenbereichen sprach ein echter Mensch, eine Frau, mit mir. Sehr kompetent, sehr freundlich und sehr bemĂĽht ging sie mit mir einzelne Fragen durch, wusste sofort, dass die nicht leuchtenden Lampen am Modem das Problem sind und sagte: „Und das gelbe Kabel geht vom Modem in den PC, richtig?“
Ich guckte. Das gelbe Kabel ging bei mir von der DSL-Box ins Modem. Also sagte ich: „Ja“. Wir kamen nicht weiter. Sie bot mir an, einen Techniker auf meine Kosten vorbeizuschicken, und als ich sagte, dass das wohl eine „Mörderkohle“ koste, lachte sie und meinte: „Genau“. Aber vorher solle ich noch mal alles neu stecken, noch mal versuchen. In kurzer Zeit wĂĽrde mich ein Kollege zurĂĽckrufen, und dann könne ich ja sehen, ob ich den Techniker noch bräuchte.
Ob der dann am Samstag noch käme, wüsste sie nicht, würde es aber versuchen. Wir beendeten das Gespräch, ich zupfte das gelbe Kabel aus der DSL-Box und verband es mit dem Rechner. Die Dioden leuchteten, ich konnte mich einwählen. Als der Kollege nach 90 Minuten etwa anrief, war ich wieder im Netz. Nein, ich bräuchte den Techniker nicht mehr, sagte ich, ich hätte einen blöden Fehler gemacht. Umso besser, antwortete der Mann am anderen Ende, dann hätte ich Kosten gespart. Wär doch prima.

Ja, prima. Bis auf das zerstörte Selbstbewusstsein in puncto Verkabelungen …

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Lecker

08: 03 - Freitag, 19. September 2008

Stammleser und Freunde wissen, dass ich eher insomnös leb(t)e. Ein seit gestern verschriebenes Medikament könnte das ändern.

Nicht, dass ich den netten Arzt gestern in St. Tönis immer verstanden hätte. Dazu redete der zu leise und zu gebrochen Deutsch. Aber das Wichtigste kam durch: Er verschreibt die Medikamente, die mich entspannen lassen, und die mir Ă„ngste und innere Unruhe nehmen. Seit gestern also bin ich im Kreis derjenigen, die Antidepressiva nehmen. Die erste Einnahme hat mich derart umgehauen, dass ich noch vor dem zweiten Block von „TV TOTAL“ auf der Couch zum Schluss kam, jetzt ins Bett zu mĂĽssen – vor 0 Uhr! Bis halb acht heute frĂĽh hatte ich dann einen ruhigen Schlaf. Wenn das so weitergeht, habe ich groĂźe Hoffnung, das hier zu ĂĽberleben.

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FrĂĽher war das

20: 00 - Donnerstag, 18. September 2008

Weil venus sich fĂĽr ap:radio interessierte (dazu später mehr), das ich 75 Sendungen lang moderierte und produzierte, habe ich gestern wieder mal angefangen, mir die alten Aufnahmen anzuhören. Dummerweise musste gestern auch gleich Tina darunter leiden und sich einiges davon anhören – genau wie meine kleine Schwester heute.

Und jetzt fĂĽr euch: Nicht das Beste, aber ein paar kleine Ausschnitte aus unseren ap:radio-Sendungen. FĂĽr die einen zum kennenlernen, fĂĽr die anderen zum dran erinnern.

[audio:002-schnippsel-1.mp3]
Ein paar kleine Schnippsel aus ein paar kleinen Sendungen.

[audio:003-schnippsel-2.mp3]
Ein paar kleine Schnippsel vor allem aus der Valentinssendung.

[audio:der_baumsong.mp3]
Mithilfe von MagixMusicMaker und Murats Aufnahmewut entstand der niedliche Baumsong.

[audio:baumsong_b-seite.mp3]
Ein paar der Murat’schen Versprecher gemixt mit Musik und fertig war die B-Seite vom Baumsong.

[audio:sachsenalf.mp3]
Legendär: die nicht enden wollenden Gespräche zwischen Therese und mir, mitunter sogar zum eigentlich vorgegebenen Thema „Film“. Hier versuche ich zum ersten Mal, sächsisch zu sprechen, ohne zu ahnen, dass ich ein paar Wochen später, im Juli, in Sachsen wohnen wĂĽrde.

[audio:reizend.mp3]
Eine der schickeren – und nicht angeschickerten – Ăśberleitungen zum Livegespräch ĂĽber Filme.

[audio:OnkelNorbert.mp3]
Und zuletzt ein kleiner Einspieler – ich hatte damals ziemlich Gewichtsprobleme, 112 Kilo auf 188cm verteilt. Senkrecht.

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