AUF.SCHNITT
Donnerstag, den 26. März 2009Das war eine der fröhlichsten OPs, die an mir durchgefĂĽhrt wurden. Gut, die Betäubung fĂĽhlte sich an, als wenn der Doktor das Ding einfach aus mir rausreiĂźen wĂĽrde (was mich dazu brachte zu sagen „soviel zu Palliativ“; aber danach und bisher null Schmerzen. Sehr guter Job, Doc!
Schlimm waren die vier Tage danach. Liegen bleiben. Ich hab mir damit gleich ne Depression eingefangen, im Schlaf geheult, bis heute Abend nichts (auĂźer ner Gurke und ner Birne) gegessen. So langsam fang ich mich wieder, eben gab es normales Abendessen, was einige hier erleichtert hat. Also habt noch Geduld, bitte.
Was ich eigentlich sagen will, hat mit der Einleitung und den Bildern nĂĽscht zum tun, die lagen hier nur grad um: Es geht darum, wie mein Körper auf die Medikamente reagiert und ich wiederum auf diese Reaktionen. Momentan drängt sich mir der Verdacht auf, dass meine Körperfunktionen vor allem aus dem Bilden von Gasen bestehen. Egal, was ich mache oder esse – kurz darauf bläht sich mein Bauch auf, und dann heiĂźt es: Raus damit (oben oder unten) oder riskieren, dass es in kurzer Zeit weh tun wird.
Was machst du also? Je nachdem, mit wem ich grad zusammen bin, unterdrĂĽcke ich das. Es gibt nur wenige, bei denen ich mich gehen lasse. Miri ist so eine, oder Pe, Bettina, Zippi … aber da hört’s dann fast schon auf. Eigentlich idiotisch, aber irgendwie auch aus der Erziehung so fest verankert, dass ich selbst bei denen, wo ich keine Bedenken habe, meist ein“ Sorry,geht nicht anders“ hinterherschiebe. Riecht ja auch meist unangenehm, sogar fĂĽr mich selbst …