Jesus‘ Bankkonto

00: 26 - Samstag, 27. Dezember 2008

Schöne Frage des Tages (23.12.2008) von www.geo.de: Wenn Joseph aus Nazareth fĂŒr seinen Sohn Jesus bei dessen Geburt einen Euro auf die Kreissparkasse Bethlehem mit einem Zinssatz von drei Prozent eingezahlt hĂ€tte, wie viel Geld besĂ€ĂŸe er heute?

Ihre falsche Antwort: „56 Milliarden Euro“
Die richtige Antwort lautet: „62 Quadrillionen Euro“

ErklÀrung:
Die Anwendung der Zinseszinsformel ergibt fĂŒr eine Laufzeit von 2009 Jahren und einem konstanten Zinssatz von 3 Prozent das Endkapital von 62 Quadrillionen (eine 62 mit 24 Nullen) Euro.

Das sieht so aus: 62.000.000.000.000.000.000.000.000.000 und dĂŒrfte in etwa dem momentanen Vermögen Europas grĂ¶ĂŸter Sekte entsprechen.

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Ösi-Content

00: 14 - Samstag, 27. Dezember 2008

Macht sie ja immer so ein Gewese drum, die Frau phager. Dabei gibt’s den Bröselkeks hier auch schon lange, nur heißt der hier „Neapolitaner“ und kostet 29 Eurocent im ALDI.

Also, liebste phager, wenn du mal Nachschub brauchst …

hazelnut creme wafers – fĂŒr’s Foto senkrecht an die TĂŒr geklebt.

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AufgerÀumt

09: 14 - Freitag, 26. Dezember 2008

Mache ich grad physisch in meiner Wohnung, und virtuell hier im Blog.

Dazu gehört: Blogroll entrĂŒmpeln. Wer nicht wenigstens einmal die Woche was bloggt, fliegt 😉 .

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Killerduft

09: 29 - Donnerstag, 25. Dezember 2008

TextĂŒbernahme via presseportal.de

Kurz vor Weihnachten in Deutschland: Unsere Wohnungen duften. Nach Wachskerzen, nach Tannennadeln, Orangen oder Zimt. Aber vermutlich stammt nur der kleinste Teil dieser DĂŒfte aus der Natur. Die kĂŒnstlichen Duftstoffe aus DuftbĂ€umen, ZerstĂ€ubern oder den beliebten Duftlampen dĂŒrften den Löwenanteil ausmachen. Dr. Michael Jaumann vom Ärzteverbund MEDI Deutschland kann nicht verstehen, warum viele von uns sich solche DĂŒfte in die Wohnung holen – er warnt dringend vor den unsichtbaren Gefahren dieser Stoffe.

Dr. Michael Jaumann
» Als Hals-Nasen-Ohren-Arzt und Umweltmediziner bin ich ein entschiedener Gegner von solchen Duftölen insbesondere, weil diese die Teilchenkonzentration in der Atemluft der Wohnung um ein Vielfaches erhöhen – auch gegenĂŒber einem Raucherhaushalt. «

Und diese DuftmolekĂŒle schweben in der Atemluft, reichern sich mit Staubteilchen und anderen Partikeln an und landen – weil sie so klein sind – in unseren Atemwegen, teilweise bis in die Lunge. Und dort können sie Dinge anrichten, die wir mitten im Weihnachtsduftrausch nicht einmal erahnen, so der MEDI-Experte.

Dr. Michael Jaumann
» Diese ganzen Chemikalien sind ja – wie auch der Zigarettenrauch -mehr oder weniger schĂ€dlich. Und es gibt auch Untersuchungen, die zumindest belegen im Tierversuch, dass solche Stoffe Krebs erregend
wirken. «

Wer sich dafĂŒr interessiert, kann ĂŒbrigens auf der Internetseite des Umweltbundesamtes detailliert nachlesen, wie problematisch welche Stoffe sind. Doch die Duftöle sind auch noch anderweitig gefĂ€hrlich, sagt Dr. Jaumann. Hinzu kommt, dass wir jedes Jahr noch immer UnfĂ€lle zu verzeichnen haben, wo Kinder versehentlich diese meist schön gefĂ€rbten Duftöle trinken und es dann zu schwer wiegenden Verletzungen der Atemwege und der Lunge kommt und auch jedes Jahr noch einige TodesfĂ€lle zu verzeichnen sind. Deshalb empfiehlt der MEDI-Experte: Wenn Sie Orangen-, Tannennadel- oder Zimtduft in der Wohnung haben wollen, nehmen Sie dafĂŒr nur Orangen, Tannennadeln oder Zimt. Sein Rat außerdem:

Dr. Michael Jaumann
» Wenn die Luft in meiner Wohnung nicht gut ist, dass ich dann das
Fenster öffne und lĂŒfte – weil in der Regel die Außenluft, wenn
draußen nicht gerade die Straße geteert wird oder sonst etwas,
eigentlich sauberer ist als die Luft in den InnenrÀumen. «

Also: Bleibt mir in Zukunft bitte weg mit Duftkerzen und sowas. Ich möchte meinen Krebs nicht erregen. Das ist doch eklig …

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Asynchron

08: 33 - Donnerstag, 25. Dezember 2008

Synchronisiertes

Weihnachten = ĂŒberschwĂ€ngliches Filmangebot auf allen Sendern. Dass ich synchronisierte Filme und Serien meide wo ich kann, habe ich schon mal erwĂ€hnt. Ein Grund ist die teils neu interpretierte Betonung der Dialoge – unter anderem.

WĂ€hrend im Original leise gesprochen wird, eindringlich vielleicht, schwĂ€tzt man auf Deutsch leidenschaftslos weiter. Ich habe ganz oft den Eindruck, als ob in diese Filme die Sprachmelodie deutscher „Eventmovies“ a la Rosamunde Pilcher eingebracht wird – eben weil die Sprecher gar nicht anders können. Schlimm genug.

Ein gutes Beispiel sind Filme mit Will Smith – wer „Hancock“ oder „Independence Day“ auf DVD hat, sollte sich irgendeine Szene, völlig egal, sowohl in Englisch als auch Deutsch ansehen. Da liegen akustische Welten zwischen Original und deutschgestĂŒmpert. Außerdem stimmt die akustische AtmosphĂ€re selten. Wer wissen will, welcher deutsche Sprecher fĂŒr welchen Schauspieler spricht, findet umfassende Informationen in der Sychronkartei.

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Weihnachten mit Metastasi [7]

02: 09 - Donnerstag, 25. Dezember 2008

Kleine PlanĂ€nderung: Weil mein Körper heute meinte, Muskelzucken und -zittern und Schwindel auf die Tagesordnung zu setzen, gab’s nur die einfacheren Koteletts. HĂ€hnchen dann Übermorgen. Auch gut. Die MuskelkrĂ€mpfe habe ich mit Oxa und ’nem Telefonat mit Schnuppsi eingedĂ€mmt, dann gegessen, anschließend ’ne Runde geschlafen.

Schöne Feiertage!

BĂŒgelfreies Lametta.

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Weihnachten mit Metastasi [6]

08: 00 - Mittwoch, 24. Dezember 2008

Also. Endlich. Heiligabend. Bevor ich mich in ein Meer aus gutem Essen, TV und Schlummern stĂŒrze, gibt’s noch Dinge zu sagen, zu hören und zu zeigen.

Vor genau einem Jahr bin ich aus Leipzig zurĂŒck nach NRW gekommen – nicht ganz freiwillig, aber es gab – heute sehe ich das ein – keine andere Option. Ein halbes Jahr lang hatte ich meiner Mitwohngelegenheitgeberin The und mir das Leben zur Hölle gemacht. Ich bekam in LE keinen Fuß auf die Erde, ließ mich durchfĂŒttern und hatte ansonsten VorwĂŒrfe, Ningeleien, (völlig inakzeptable) Eifersuchtsdramen und Ausreden fĂŒr The und die, die ich von LE aus an meinem Ach-so-grausigen Schicksal per Telefon und Mail teilhaben ließ.

Ich war solch ein egoistisches StĂŒck Scheiße geworden, dass ich gar nicht mitbekam, wie sehr Pe und Bettina (zum Beispiel) sich sorgten, wie sehr ich The ausbremste, wie sehr ich etwas zerstörte. In mir und in der Verbindung zu ihr.

Klar gab es auch richtig schöne Phasen (in denen sind meine LE-Videos entstanden), durch das viele Laufen bekam ich so etwas wie eine Figur und – schließlich – fand ich in LE mein richtiges, mein Herz-Zuhause.

Aus dem Fenster bei +130 km/h

Und dann kam der Tag, an dem alle WindrÀder der Welt gleichzeitig blockierten und die Erde in ein irrsinniges Drehen versetzten.

Ins Dunkel.

Skeptisch, aber cool.

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