Monster & Namen

.Je öfter ich mir die Fotos meiner Weißflächenvernichtungsphase angucke, desto weniger verständlich ist mir, wie ich ausgerechnet auf diese seltsamen Figuren (Monster) gekommen bin.

Und warum immer wieder Figuren auf den Bildern auftauchen. Das fasziniert mich, und schmeckt gleichzeitig ein bisschen wie den eigenen Urin trinken. Ah, okay. Streicht das! Dass die Monster meine Metastasen widerspiegeln sollte, in Ordnung. Aber wieso sehen die SO aus? Alles nur zufällige Farbkleckse, wie ich immer behaupte? Ich bin ja auf Leinwand ausgewichen und hab im Akkord produziert, weil ich nicht mehr tippen oder g’scheit nachdenken konnte. Tippen geht wieder, Denken grad so, Merken fast gar nicht mehr. Haben die Monster deshalb ihre Renaissance in meiner Faszination für mich selbst?

(c) Alfred LohmannDas hier ist übrigens mein Lieblingsmonster; das Bild hab ich dem DRK geschenkt. Apropos, DRK: Wir haben uns beim Maifest kurz gesehen, ich hatte mal die Story Deiner Tochter durchgelesen und kritisiert … aber glaubst du, mein blödes Hirn erinnert sich an deinen Namen? Der Zettel mit Name hing in der Eingangstür der Schibbahner Bruchbude; im Handy war der auch drin. Nur: Ich hab jetzt ein Anderes, und beim Wechsel sind viele Nummern und Namen nicht übertragen worden. Wenn Du das liest (oder Deine Tochter – das ging in der Story um eine geheimnisvoll Insel und Verschwörungen) -schreibt mir an blog@alfred-lohmann.de. Ich hätte da noch was zu sagen.

3 Reaktionen zu “Monster & Namen”

  1. Alfried

    Seltsamer Beitrag, ne? Zugegeben wollte ich auch unbedingt die Grafik „NEUER BEITRAG“ ausprobieren. Es gibt dann auch eine mit „UPDATE“, die ist vielleicht sinnvoller *chrchrchr*

  2. phager

    ich finde den beitrag gar nicht seltsam. er gefällt mir. habe ihn heute schon im büro gelesen und hatte bis jetzt zeit, ein wenig darüber zu grübeln. die eigenen werke mit distanz sehen zu können, ist eigentlich eine gnade … ich weiß, auf die würdest du gerne verzichten, aber ohne diese distanz hat man nur schwer die möglichkeit, über das, was man da aufs weiß gebracht hat, objektiv nachzudenken. ich finde das ziemlich interessant.
    das hier abgebildete exemplar finde ich übrigens klasse! der hat so eine ausdruckstarke haltung. gefällt mir.

  3. phager

    das mit dem eigenurin ist ein ziemlich passender vergleich – für mich der aufhänger für „wie fremd kann man sich doch selbst sein“, was bei deiner betrachtung deiner eigenen bilder ja im moment zutrifft.