Von Wolken und Lichtern

[hidepost]„Was pupst der denn hier rum?“

Manchmal passiert das unerwartet – dann gerate ich in eine so genannte „rote Wolke“, schreibe böse-angreifend, nenne Dinge, die mich nerven. Oft genug grad so verdeckt, oft offen und namentlich. Meine Sonne, Beseelende und Beruhigende, hat das schon so oft mit- und auch abbekommen … die weiß, was ich meine. Genau wie Uli oder Pe.

Der Ablauf ist in etwa so: Etwas nagt an mir, etwas nervt mich, etwas enttäuscht mich, oder mir geht’s einfach nicht gut, ich hab das Gefühl, man behandelt mich grad nicht richtig. In dem Moment fokussiert sich mein Blick nur noch auf einen (imaginären) roten Punkt, mein Hirn, meine Psyche blendet das, was grad eigentlich toll und gut ist, komplett aus, weil der Punkt direkt vor der Iris schwebt und alles überlagert.

Dann „flippe ich aus“, dann verliere ich halbwegs die Kontrolle, mein Blutdruck steigt, mein Brustkorb zieht sich zusammen. Dann sage/schreibe ich Dinge, die ich 10 Minuten später so nicht mehr äußern würde. Im echten Gegenüber krieg ich das hin, versöhnlich zu wirken, Ruhe reinzubringen. Aber schon am Telefon, per SMS ist das eine länger andauernde Sache, die nicht so einfach zu bereinigen ist. Der Punkt dabei ist, dass ich manchmal aber auch glaube, ich muss nicht ständig dafür um Entschuldigung bitten. Ich meine: Versetz sich mal jemand in meine Situation mit den Medikamenten, der offensichtlichen Abhängigkeit, der Hilflosigkeit und all dem.

Fürs Blog kommt jetzt aber Folgendes: Nach so einem „rote Wolke“-Desaster werde ich einen Kommentar verfassen mit diesem Symbol: und der Artikel rutscht in die Kategorie !ALARM – ROTE WOLKE!

Nehmt das dann bitte als ersten Hinweis, dass es wieder gut ist, lasst uns dass dann so lange vergessen, bis wir uns drüber ausgetauscht haben und ich vielleicht sogar erklären kann, was da passierte, abgemacht? Danke :)[/hidepost]

Eine Reaktion zu “Von Wolken und Lichtern”

  1. Alfred Lohmann

    Fuck. Die Wolke sieht aus wie ein Oberteil 😮