Weihnachten mit Metastasi [6]

Also. Endlich. Heiligabend. Bevor ich mich in ein Meer aus gutem Essen, TV und Schlummern stürze, gibt’s noch Dinge zu sagen, zu hören und zu zeigen.

Vor genau einem Jahr bin ich aus Leipzig zurück nach NRW gekommen – nicht ganz freiwillig, aber es gab – heute sehe ich das ein – keine andere Option. Ein halbes Jahr lang hatte ich meiner Mitwohngelegenheitgeberin The und mir das Leben zur Hölle gemacht. Ich bekam in LE keinen Fuß auf die Erde, ließ mich durchfüttern und hatte ansonsten Vorwürfe, Ningeleien, (völlig inakzeptable) Eifersuchtsdramen und Ausreden für The und die, die ich von LE aus an meinem Ach-so-grausigen Schicksal per Telefon und Mail teilhaben ließ.

Ich war solch ein egoistisches Stück Scheiße geworden, dass ich gar nicht mitbekam, wie sehr Pe und Bettina (zum Beispiel) sich sorgten, wie sehr ich The ausbremste, wie sehr ich etwas zerstörte. In mir und in der Verbindung zu ihr.

Klar gab es auch richtig schöne Phasen (in denen sind meine LE-Videos entstanden), durch das viele Laufen bekam ich so etwas wie eine Figur und – schließlich – fand ich in LE mein richtiges, mein Herz-Zuhause.

Aus dem Fenster bei +130 km/h

Und dann kam der Tag, an dem alle Windräder der Welt gleichzeitig blockierten und die Erde in ein irrsinniges Drehen versetzten.

Ins Dunkel.

Skeptisch, aber cool.

2 Reaktionen zu “Weihnachten mit Metastasi [6]”

  1. OpaRolf

    Was für geile Bilder (bis natürlich auf dieses Porträt – was für einen Type hasse denn da fotografiert :-))
    Auf jedenfall dir ein geruhsames Weihnachtsfest – und nicht vergessen, um 23.20 Uhr im ZDF den geilsten aller Weihnachtsfilme zu sehen. Vergiss die Taschentücher nicht!

  2. Animalia

    Dear Alfi!
    Fette Weihnachtsgrüße aus dem dicken B!
    Halt die Ohren steif und lass dich NIEMALS unterkriegen.
    Ich drück dich und sing dir keine Lied! (besser ist das 🙂 ) Komm gut ins nächste Jahr und dann mal sehen wie es weiter geht!
    Cheers Animalia